Schweizerische Stiftung für die Erforschung von Muskelkrankheiten» (SSEM)

Muskelerkrankungen erforschen

Die «Schweizerische Stiftung für die Erforschung von Muskelkrankheiten» (SSEM) wurde 1985 in der Westschweiz gegründet. Sie finanziert verschiedenste Forschungsprojekte in der Schweiz, organisiert Seminare für Fachpersonen und wirkt an mehreren Europäischen Zentren bei der Erforschung dieser Krankheit mit. Über 10’000 Menschen in der Schweiz leiden an muskulären Erkrankungen. Man unterscheidet hauptsächlich zwischen neurogenen Muskelerkrankungen mit Defekten im Nervensystem und den Nervenfasern sowie Erkrankungen der Skelettmuskulatur, bei denen die Muskelfasern betroffen sind. Die Auswirkungen auf die Lebensqualität und den Alltag der Betroffenen sind gravierend. Gehunfähigkeit und eine teilweise deutlich verkürzte Lebensdauer sind die Folgen.

Ein Stiftungsrat aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sowie ein wissenschaftlicher Rat bestehend aus Professoren aller medizinischen Fakultäten der Schweizer Universitäten verschaffen der SSEM Gehör auf nationaler Ebene. Bemühungen um Medienpräsenz, Präsentationen anlässlich von Konferenzen sowie die Teilnahme an Messen tragen massgeblich zur Aufklärung der Öffentlichkeit über diese Krankheiten bei. Die Stiftung hat bis heute 53 ausgewählte Forschungsprojekte in der Höhe von 18 Millionen Franken unterstützt. Die «Schweizerische Stiftung für die Erforschung von Muskelkrankheiten» hat mit all diesen Aktivitäten massgeblich dazu beigetragen, dass muskuläre Erkrankungen heute besser therapiert werden können.